Stellt man heute den Verantwortlichen in Unternehmen die Frage, mit welchem Tool sie ihre Kennzahlen pflegen und überwachen, so erhält man an vielerlei Stelle folgende Antwort – “Excel”. Dabei bieten moderne Analytics-Tools heute eine Vielzahl mehr Funktionalitäten und können eine ganze Reihe von Problemen lösen.
Kommen wir zu den Excel-”Controllern” zurück: In vielen Unternehmen werden nicht einmal die besten Funktionen dieses Tools verwendet, wie beispielsweise Verweise und Rechenfunktionen, sondern es wird vieles händisch eingetragen. Dadurch steigt der Aufwand für die Verwaltung von Kennzahlen enorm, gepaart mit einer hohen Fehleranfälligkeit.
Doch das ist noch nicht mal das gesamte Übel, welches wir zu Beginn von Projekten immer wieder wahrnehmen. Oftmals werden die gleichen Kennzahlen in verschiedenen Abteilungen benötigt und verwendet, doch leider inkonsistent. Das bedeutet, es wird an mehreren Stellen mit der gleichen Kennzahl gearbeitet, jedoch wird sie in jeder Abteilung leicht anders berechnet oder es liegen in Teilen verschiedene Daten zugrunde. Dadurch entstehen fehlerhafte Zahlen und dadurch falsche Entscheidungsgrundlagen im Unternehmen. Hinzu kommt, dass die Kennzahlen nicht ideal und ansprechend visualisiert werden, wodurch die Verwendung von Kennzahlen sehr viel mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Ein weiterer Aspekt, der gegen eine Nutzung von Excel als Analytics-Tool spricht, ist, dass es immer weniger Personen gibt, die wirklich sehr gut in der Nutzung von Excel sind. So werden diese Ressourcen schnell zum Bottleneck, wenn diese bspw. krankheitsbedingt ausfallen oder im Urlaub sind. In diesem Fall tritt schnell der Fall ein, dass Kolleg:innen auf die Idee kommen, die Reportings “schnell selbst zu machen”. Dies führt wiederum zu weiteren Fehlern, wodurch die Daten noch unzuverlässiger werden und das Vertrauen von Entscheidern auf diese Auswertungen weiter sinkt.