WARUM macht es überhaupt Sinn, die beiden Seiten aus der obenstehenden Grafik miteinander zu vernetzen? Ist eine lokale Konnektivität auf der Maschinenseite nicht ausreichend? WIE lässt sich die Vernetzung technisch umsetzen? Genau auf diese Fragen gehen wir auf dieser Seite und im zur Verfügung stehenden Whitepaper näher ein.
Derzeit erlebt die globale Fertigungsindustrie einen fundamentalen Wandel: von der Produktion ausschließlich physischer Güter hin zur zusätzlichen Bereitstellung von datenbasierten Produkten und Services.
Denn die digitale Transformation hat dafür gesorgt, dass zunehmende Mengen digitaler Daten entlang der industriellen Wertschöpfungskette zur Verfügung stehen: von Simulationsdaten in der Entwicklung, über Sensordaten in der Fertigung bis hin zu digitalen Wartungsberichten und Lokalisierungsdaten beweglicher Maschinen.
Konnektivität – die Fähigkeit einzelner Geräte, sich in ein Netzwerk zu verbinden und Informationen auszutauschen – ist Grundvoraussetzung, um diese enormen Mengen digitaler Daten nutzbar zu machen.
Auf der einen Seite ist da die Maschinenwelt: Produktionslinien mit zahlreichen Maschinen unterschiedlicher Hersteller, alle ausgestattet mit Sensoren und Steuerungen, die auf die Sensorwerte reagieren. Innerhalb des Produktionsgebäudes existiert ein lokales Netzwerk und es findet Machine-to-Machine Kommunikation (M2M) zwischen den Maschinen statt.
Häufig lassen sich mehrere Maschinen von einem Operator über ein SCADA-System überwachen und gegebenenfalls gibt es außerdem ein Manufacturing Execution System (MES), um eine Management-Sicht auf die Gesamtproduktion zu ermöglichen. In dieser Maschinenwelt ist Konnektivität bereits ein wichtiger Bestandteil, da Daten zwischen den Maschinen und den verschiedenen IT-Systemen in Echtzeit ausgetauscht werden müssen.
Auf der anderen Seite ist da die Internetwelt: Massive Cloud Speicher- und Computerressourcen, die von überall und zu jeder Zeit verfügbar sind und damit in kürzester Zeit für den eigenen Bedarf provisioniert werden können.
Auch hier spielt Konnektivität eine große Rolle, da mit jedem Endgerät, das einen Zugang zum World Wide Web hat, bei korrekter Authentifizierung auf sämtliche Daten in Echtzeit zugegriffen werden soll.
Dabei ist jeder Einzelne als Privatperson zunehmend verwöhnt, da solche Echtzeitverfügbarkeiten von den großen Playern, die z.B. soziale Netzwerke, Onlineshops oder Streamingplattformen bereitstellen, professionell vorgelebt werden und dadurch zum Standard geworden sind.
Ganz nach dem Motto: „Wenn ein soziales Netzwerk, bei dem Millionen von Usern Videoinhalte erzeugen, es schafft diese Daten in Echtzeit von überall verfügbar zu machen, sollte es problemlos möglich sein, die Sensor- und Steuerungsdaten einer Maschinenfabrik in Echtzeit verfügbar zu machen.“
In unserem Whitepaper erklären wir den Baustein der Connectivity, der die Basis für die Vernetzung von Daten bildet. Bei Interesse senden wir Ihnen das Whitepaper direkt an Ihre E-Mail-Adresse, die Sie in nachfolgendem Formular hinterlegen.
Sie möchten mehr darüber erfahren, warum es überhaupt Sinn macht, die beiden genannten Welten miteinander zu vernetzen und wie, d.h. mithilfe welcher Protokolle, Standards und Plattformen die Vernetzung gelingen kann? Gerne können wir uns in einem unverbindlichen Gespräch Ihren Fragen widmen. Ich freue mich auf einen Austausch!
Simon Kneller
Head of Industrial Analytics