CSRD-Reporting

Die Berichterstattung über die Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen wird zur Pflicht. Wir bringen Licht in den Dschungel der neuen Anforderungen für das CSRD-Reporting.

Wir unterstützen Unternehmen beim Aufbau transparenter und datenbasierter CSRD-Reportings. Die Basis für die Berichterstattung bildet eine Stakeholder-Analyse, bei der die Nachhaltigkeitsthemen identifiziert werden, die die Stakeholder mit einer großen Relevanz bewerten.

Unser Ziel ist es, aktive relevante Interessen einzubinden und kontinuierlich Fortschritte zu überwachen, Mehrwert zu schaffen und die Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich weiterzuentwickeln. Dies gelingt uns durch eine transparente Darstellung der Performance im CSRD-Bericht.

Welche Unternehmen sind vom CSRD-Reporting betroffen?

Alle Unternehmen, einschließlich nicht börsennotierter Unternehmen, sind von der CSRD betroffen, wenn sie mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen:

  • 250 Mitarbeiter oder mehr
  • Jahresumsatz von 50 Millionen EUR oder mehr
  • Bilanzsumme von 25 Millionen EUR oder mehr

Darüber hinaus sind auch börsennotierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) berichtspflichtig, wenn sie zwei der folgenden Kriterien erfüllen:

  • 10 Mitarbeiter oder mehr
  • Jahresumsatz von 900.000 EUR oder mehr
  • Bilanzsumme von 450.000 EUR oder mehr

Insgesamt ergibt sich daraus eine Berichtspflicht für etwa 50.000 Unternehmen in der EU, darunter rund 15.000 in Deutschland.

Anforderungen

  • Verpflichtende Integration in den Lagebericht: Die Nachhaltigkeitsinformationen müssen im Lagebericht des Unternehmens enthalten sein.
  • Elektronische Berichterstattung im ESEF-Format: Die Berichte müssen elektronisch im European Single Electronic Format (ESEF) eingereicht werden.
  • Verpflichtende Anwendung der ESRS-Standards: Die Berichterstattung muss den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) entsprechen.
Zeitverlauf der eintretenden Anforderungen im CSRD-Reporting

Was sind die Vorteile beim CSRD-Reporting?

Effizienzsteigerung

Durch den Einsatz von Tools, die sich auf das CSRD-Reporting spezialisiert haben, gelingt es, Daten automatisiert zu erfassen und zu verarbeiten, wodurch der Reporting-Prozess effizienter wird.

Datenqualität

Spezialisierte Tools für das CSRD-Reporting gewährleisten konsistente und zuverlässige Daten, die für eine präzise Berichterstattung unerlässlich sind.

Compliance-Sicherheit

Unternehmen benötigen Sicherheit im Hinblick auf die Compliance. Ansonsten drohen empfindliche Strafen für diese Unternehmen.

Anbindung bestehender Datenquellen

CSRD-Lösungen, wie bspw. das osapiens HUB, lassen sich an bestehende Datenquellen anbinden, wodurch alles Informationen an einem Ort zusammengeführt werden.

Unser Vorgehen beim CSRD-Reporting

  • Initiale Bestandsaufnahme und Gap-Analyse

    Zu Beginn der Zusammenarbeit starten wir mit einer Bewertung des Status Quos in Bezug auf die CSRD-Anforderungen. Dazu gehört eine Prüfung der bisherigen Nachhaltigkeitsberichte, bestehender Datenquellen und der allgemeinen Datenqualität. Diese Analyse identifiziert Lücken und legt den Grundstein für einen individuellen Implementierungsplan.

  • Doppelte Wesentlichkeitsprüfung

    Im folgenden Schritt führen wir eine doppelte Wesentlichkeitsprüfung durch, um die relevanten ESG-Themen zu ermitteln, die sowohl die Auswirkungen des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft als auch die Auswirkungen dieser Themen auf das Unternehmen selbst betreffen. Dies stellt sicher, dass alle wesentlichen Themen in den Bericht aufgenommen werden.

  • Implementierung auf Basis der ESRS-Standards

    Auf Basis der ESRS (European Sustainability Reporting Standards) bauen wir ein geeignetes Reporting-Framework in einer CSRD-Lösung, wie bspw. osapiens Hub auf. Dies umfasst sowohl die quantitative als auch die qualitative Erfassung der erforderlichen Daten aus bestehenden Systemen im Unternehmen.

  • Automatisierung der Datenerfassung

    Um effizient Reportings zu erstellen, automatisieren wir die Datenerfassung aus den unterschiedlichen Quellen. Die Integration unterschiedlicher Datenquellen an einer zentralen Stelle hilft dabei, den Overhead für den Report zu senken und jederzeit transparent reporten zu können.

  • Schulung und fortlaufende Unterstützung

    Im weiteren Verlauf ist es wichtig, dass alle Beteiligten im Prozess entsprechend geschult werden. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sich alle mit den neuen Prozessen vertraut machen, um in Zukunft eigenständig Berichte erstellen zu können. Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Begleitung und Unterstützung, insbesondere bei Änderungen der regulatorischen Anforderungen, Teil unseres Vorgehens.

Themen, Inhalte und Medien rund um CSRD-Reporting

Magazin: CSRD-Reporting – Was Unternehmen zur Berichterstattung wissen müssen

Immer mehr Unternehmen werden gemäß der CSRD berichtspflichtig. Jedoch haben die wenigsten Unternehmen bereits die notwendigen Strukturen, um berichtsfähig zu sein. In unserem Artikel erklären wir alles rund um das CSRD-Reporting.

CSRD-Leitfaden: Was Du zur Berichterstattung wissen musst

Was gilt es bei der Berichterstattung zu beachten? Wann wird mein Unternehmen berichtspflichtig? Wann sollte ich mit dem Report beginnen? Diese Fragen beantworten wir in unserem CSRD-Leitfaden, den Du Dir hier kostenfrei downloaden kannst.

Podcast: Auf dem Weg zum nachhaltigen Wirtschaften -Patricia Moock, CEO & Co-Founderin 4L Impact Strategies

Im Podcast sprechen unser Host Ingo Sobik-Weniger und Patricia Moock über Chancen und Herausforderungen von Nachhaltigkeit. Patricia spricht im Podcast konkrete Möglichkeiten an, die jeder von uns in seinem Alltag umsetzen kann. Außerdem ordnet sie die Bedeutung der SDGs für Unternehmen ein.

Häufig gestellte Fragen zum CSRD-Reporting

Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) verfolgt das Ziel, die Transparenz und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsberichten in der EU zu erhöhen. Unternehmen werden verpflichtet, detaillierte Informationen über ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen offenzulegen, um Investoren und anderen Stakeholdern fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Zudem unterstützt die CSRD die Klimaziele der EU, indem sie Unternehmen dazu anregt, nachhaltigere Praktiken zu implementieren und ihre Fortschritte im Hinblick auf Umwelt- und Sozialstandards kontinuierlich zu verbessern. Durch diese Maßnahmen soll eine nachhaltigere Wirtschaft gefördert und das Vertrauen in Unternehmensberichte gestärkt werden.

Im Rahmen der CSRD müssen Unternehmen detaillierte Berichte über ihre Nachhaltigkeitsleistung erstellen, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) umfassen. Dazu gehört die Offenlegung spezifischer Kennzahlen und qualitativer Informationen zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Eine zentrale Anforderung ist die doppelte Wesentlichkeit, bei der Unternehmen sowohl die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft als auch die finanziellen Risiken und Chancen, die sich aus Nachhaltigkeitsthemen ergeben, berücksichtigen müssen. Zudem müssen die Berichte nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erstellt und durch externe Audits geprüft werden.

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifizierungssystem, das von der Europäischen Union entwickelt wurde, um klar zu definieren, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten. Sie dient als Leitfaden für Investoren, Unternehmen und politische Entscheidungsträger, um Investitionen in Aktivitäten zu lenken, die zur Erreichung der Klimaziele und anderer Umweltziele der EU beitragen. Die Taxonomie legt sechs Umweltziele fest, darunter Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen, Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Vermeidung von Umweltverschmutzung sowie Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und Ökosysteme. Unternehmen müssen ihre wirtschaftlichen Aktivitäten daraufhin prüfen, inwieweit sie zu diesen Zielen beitragen und ob sie gleichzeitig anderen Zielen nicht erheblich schaden

Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind ein zentraler Bestandteil der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union. Sie legen detaillierte Anforderungen fest, wie Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsberichte erstellen müssen. Die ESRS decken eine breite Palette von Themen ab, darunter Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG). Diese Standards stellen sicher, dass die Berichte konsistent, vergleichbar und umfassend sind, sodass Stakeholder fundierte Entscheidungen treffen können. Unternehmen müssen sowohl quantitative Kennzahlen als auch qualitative Informationen bereitstellen und dabei das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit berücksichtigen, um ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen sowie die finanziellen Risiken und Chancen umfassend darzustellen​

Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und die SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation) sind zwei verschiedene, aber miteinander verbundene EU-Regelwerke, die unterschiedliche Ziele und Anforderungen haben:

  1. Zielsetzung:
    • CSRD: Die CSRD zielt darauf ab, die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen zu standardisieren und zu verbessern. Sie fordert von Unternehmen umfassende Offenlegungen über ihre ökologischen, sozialen und Governance-Praktiken (ESG), um Transparenz und Vergleichbarkeit zu schaffen.
    • SFDR: Die SFDR richtet sich an Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater und verpflichtet diese, Informationen über die Nachhaltigkeitsmerkmale und -auswirkungen von Finanzprodukten offenzulegen. Ziel ist es, Greenwashing zu verhindern und Investoren klare Informationen über nachhaltige Investitionsmöglichkeiten zu bieten.
  2. Anwendungsbereich:
    • CSRD: Gilt für große und börsennotierte Unternehmen in der EU sowie für Unternehmen, die bestimmte Schwellenwerte überschreiten, und für Nicht-EU-Unternehmen mit bedeutenden Aktivitäten in der EU.
    • SFDR: Gilt für Finanzmarktteilnehmer und -berater, einschließlich Vermögensverwaltern, Versicherungsunternehmen und Pensionsfonds, die in der EU tätig sind.
  3. Inhaltliche Anforderungen:
    • CSRD: Beinhaltet detaillierte Offenlegungen über die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens, basierend auf den European Sustainability Reporting Standards (ESRS).
    • SFDR: Verlangt die Offenlegung von Informationen zu den Nachhaltigkeitsrisiken und -auswirkungen von Finanzprodukten, einschließlich der Art und Weise, wie diese Risiken in die Investitionsentscheidungen einfließen.
  4. Verknüpfung:
    • Die SFDR nutzt die Informationen, die Unternehmen im Rahmen der CSRD offenlegen, um Investoren über die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten zu informieren. Das heißt, die CSRD liefert die zugrunde liegenden Daten, die für die SFDR-Berichte erforderlich sind.

Diese Regelwerke ergänzen sich, indem sie zusammen die Transparenz und das Vertrauen in nachhaltige Geschäfts- und Investitionspraktiken in der EU stärken​

Die Branchen, die am stärksten von der CSRD betroffen sind, sind jene mit erheblichen ökologischen und sozialen Auswirkungen. Dazu gehören:

  1. Energie- und Versorgungsunternehmen: Aufgrund ihres hohen CO2-Ausstoßes und ihrer zentralen Rolle in der Energiewende sind Unternehmen in der Energieerzeugung und -versorgung besonders betroffen.
  2. Rohstoffindustrie: Branchen wie Bergbau und Metallurgie, die intensive Ressourcennutzung und Umweltauswirkungen haben, stehen im Fokus.
  3. Transport- und Logistiksektor: Aufgrund der hohen Emissionen und der Bedeutung für globale Lieferketten sind Unternehmen in dieser Branche stark betroffen.
  4. Industrieproduktion: Unternehmen in der industriellen Fertigung, insbesondere in der Chemie- und Stahlproduktion, sind wegen ihrer Produktionsprozesse und Umweltbelastungen stark involviert.
  5. Finanzsektor: Finanzdienstleister, die stark in ESG-Themen involviert sind, spielen eine Schlüsselrolle, da sie Nachhaltigkeitskriterien in Investitionsentscheidungen einbeziehen müssen​.

Diese Branchen müssen erhebliche Anpassungen vornehmen, um den Anforderungen der CSRD gerecht zu werden und ihre Berichterstattung entsprechend zu gestalten.

Unternehmen müssen im Rahmen des CSRD-Reportings folgende Fristen einhalten:

  1. Ab 2025: Große börsennotierte Unternehmen in der EU, die bereits der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) unterliegen, müssen ab 2025 für das Geschäftsjahr 2024 berichten.
  2. Ab 2026: Große nicht börsennotierte Unternehmen sowie börsennotierte KMUs müssen ab 2026 für das Geschäftsjahr 2025 berichten.
  3. Ab 2027: Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die an regulierten Märkten gelistet sind, müssen ab 2027 für das Geschäftsjahr 2026 berichten. Sie können die Berichterstattung jedoch bis 2028 verschieben.
  4. Ab 2029: Nicht-EU-Unternehmen, die signifikante Geschäftstätigkeiten in der EU haben, müssen ab 2029 für das Geschäftsjahr 2028 berichten.

Diese gestaffelten Fristen ermöglichen es Unternehmen, sich auf die neuen Berichtspflichten vorzubereiten und ihre internen Prozesse entsprechend anzupassen.

Die Nichteinhaltung der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) kann für Unternehmen ernsthafte Konsequenzen haben. Diese können je nach Land und Schwere des Verstoßes variieren, umfassen jedoch in der Regel:

  1. Bußgelder und Strafen: Unternehmen, die die Berichtsanforderungen nicht erfüllen, können mit hohen Geldstrafen belegt werden. Diese Strafen sollen sicherstellen, dass Unternehmen die Richtlinie ernst nehmen und die notwendigen Maßnahmen zur Einhaltung ergreifen.
  2. Reputationseinbußen: Die Nichteinhaltung der CSRD kann zu erheblichen Reputationsschäden führen. Stakeholder wie Investoren, Kunden und die Öffentlichkeit könnten das Vertrauen in das Unternehmen verlieren, was langfristig negative Auswirkungen auf das Geschäft haben kann.
  3. Eingeschränkter Zugang zu Finanzmärkten: Unternehmen, die die Anforderungen nicht erfüllen, könnten Schwierigkeiten haben, Investoren zu gewinnen oder Kredite zu erhalten, da Transparenz und Nachhaltigkeit zunehmend als entscheidende Faktoren für Investitionsentscheidungen betrachtet werden.
  4. Rechtliche Konsequenzen: In einigen Fällen können auch rechtliche Schritte gegen Unternehmen eingeleitet werden, die ihren Pflichten nicht nachkommen, was zu langwierigen und kostspieligen Gerichtsverfahren führen kann.

Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Unternehmen die Berichterstattung ernst nehmen und ihre Nachhaltigkeitspraktiken kontinuierlich verbessern​.

Eine frühzeitige Ausrichtung des Unternehmens nach den Anforderungen der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) lohnt sich aus mehreren Gründen:

  1. Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die frühzeitig handeln, können sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positionieren und dadurch Wettbewerbsvorteile erzielen. Dies kann das Vertrauen von Investoren, Kunden und anderen Stakeholdern stärken.
  2. Risikomanagement: Durch die frühzeitige Implementierung der CSRD-Anforderungen können Unternehmen potenzielle Risiken besser identifizieren und steuern, insbesondere solche, die mit Nachhaltigkeit und regulatorischen Veränderungen verbunden sind.
  3. Kosteneffizienz: Unternehmen, die proaktiv die notwendigen Anpassungen vornehmen, können langfristig Kosten sparen, indem sie teure Strafen und rechtliche Auseinandersetzungen vermeiden. Zudem ermöglicht eine frühzeitige Anpassung eine bessere Planung und Nutzung von Ressourcen.
  4. Attraktivität für Investoren: Eine transparente und umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD-Standards erhöht die Attraktivität für Investoren, die verstärkt Wert auf nachhaltige Geschäftspraktiken legen.
  5. Erfüllung zukünftiger Anforderungen: Eine frühzeitige Ausrichtung stellt sicher, dass das Unternehmen auf zukünftige regulatorische Anforderungen vorbereitet ist und nicht plötzlich unter Druck gerät, umfassende Veränderungen umzusetzen.

Für die CSRD-Berichterstattung sollten Unternehmen mehrere Schlüsselfaktoren berücksichtigen, um sicherzustellen, dass ihre Berichte den Anforderungen entsprechen und wertvolle Informationen liefern:

  1. Doppelte Wesentlichkeit: Unternehmen müssen sowohl die Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Umwelt und Gesellschaft (Impact-Materialität) als auch die finanziellen Risiken und Chancen, die sich aus Nachhaltigkeitsthemen ergeben (Finanzielle Materialität), berücksichtigen. Dies ist ein zentrales Konzept der CSRD.
  2. Datenqualität und -verfügbarkeit: Die Erfassung und Bereitstellung genauer, konsistenter und relevanter Daten ist entscheidend. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über robuste Systeme zur Datenerfassung verfügen, um die erforderlichen Informationen für die Berichterstattung zu sammeln und zu validieren​.
  3. Regulatorische Compliance: Unternehmen müssen die spezifischen Anforderungen der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erfüllen, die festlegen, welche Informationen offengelegt werden müssen und wie diese strukturiert sein sollen. Dies umfasst sowohl quantitative als auch qualitative Angaben.
  4. Technologieeinsatz: Der Einsatz von Technologie und speziellen Reporting-Tools kann die Berichterstattung erheblich erleichtern, indem Prozesse automatisiert und die Genauigkeit der Berichte erhöht werden. Dies ist besonders wichtig für die Verwaltung großer Datenmengen und die Einhaltung komplexer Berichtsanforderungen​.
  5. Externe Prüfung und Assurance: Um die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der Berichte zu erhöhen, müssen Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsinformationen durch externe Audits überprüfen lassen. Dies stellt sicher, dass die Berichte den regulatorischen Anforderungen entsprechen und von Stakeholdern als vertrauenswürdig angesehen werden​.

Diese Faktoren helfen Unternehmen, den CSRD-Anforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsstrategien zu verbessern.

Die größten Herausforderungen beim CSRD-Reporting sind:

  1. Datenverfügbarkeit und -qualität: Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über robuste Systeme zur Erfassung und Verarbeitung großer Mengen an ESG-Daten verfügen. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese Daten in der erforderlichen Tiefe und Genauigkeit zu sammeln und zu validieren​.
  2. Komplexität der Anforderungen: Die CSRD verlangt umfangreiche Offenlegungen nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die sowohl quantitative als auch qualitative Informationen umfassen. Das Erfüllen dieser komplexen Anforderungen erfordert oft erhebliche organisatorische Anpassungen und die Implementierung neuer Prozesse​.
  3. Doppelte Wesentlichkeit: Unternehmen müssen die doppelte Wesentlichkeit berücksichtigen, was eine umfassende Bewertung der Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeiten auf Umwelt und Gesellschaft sowie der finanziellen Risiken und Chancen erfordert. Dies stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar, da es ein tiefes Verständnis und eine detaillierte Analyse der gesamten Wertschöpfungskette erfordert​ (SAP).
  4. Externe Prüfung und Assurance: Die Notwendigkeit, die Nachhaltigkeitsberichte extern prüfen zu lassen, um deren Glaubwürdigkeit und Genauigkeit sicherzustellen, stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen, insbesondere wenn sie bisher keine extern geprüften Nachhaltigkeitsberichte erstellt haben​.
  5. Integration in bestehende Geschäftsprozesse: Die Integration der CSRD-Anforderungen in bestehende Geschäftsprozesse und IT-Systeme kann komplex und zeitaufwändig sein. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung nahtlos in ihre bestehenden Abläufe integriert wird, um die Effizienz zu maximieren und Fehler zu minimieren​.

Diese Herausforderungen erfordern eine sorgfältige Planung, ausreichende Ressourcen und gegebenenfalls die Unterstützung durch externe Experten, um eine erfolgreiche CSRD-Umsetzung zu gewährleisten.

Wir empfehlen den Einsatz eines Tools zur Berichterstattung aus mehreren Gründen:

  1. Effizienz und Automatisierung: Ein Tool kann den gesamten Reporting-Prozess automatisieren, von der Datenerfassung bis zur Erstellung der Berichte. Dies reduziert den manuellen Aufwand, minimiert Fehler und beschleunigt den Prozess​.
  2. Datenkonsistenz und -qualität: Tools bieten strukturierte Datenbanken und validierte Methoden zur Datenerfassung und -verarbeitung, was zu konsistenteren und genaueren Berichten führt. Dies ist entscheidend, um die Anforderungen der CSRD zu erfüllen​.
  3. Compliance-Sicherheit: Spezialisierte Reporting-Tools stellen sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen der CSRD und ESRS eingehalten werden, indem sie die komplexen Berichtsstandards automatisch integrieren und umsetzen.
  4. Integration und Skalierbarkeit: Tools lassen sich nahtlos in bestehende IT-Systeme und Geschäftsprozesse integrieren und sind skalierbar, um mit den wachsenden Anforderungen und Datenmengen Schritt zu halten​.

Durch den Einsatz eines Tools können Unternehmen die Herausforderungen der CSRD-Umsetzung effizienter und sicherer bewältigen.

Es gibt mehrere Tools zur CSRD-Berichterstattung. Wir empfehlen den Einsatz des osapiens HUB for CSRD, um konform den Bericht zu erstellen. Das Tool beinhaltet mehrere Elemente, wie bspw. die doppelte Wesentlichkeitsanalyse, Erhebung der Daten, Berichterstattung und Controlling.

Die Vorteile der Lösung von osapiens sind:

  • Automatisierte Compliance: Der osapiens HUB ermöglicht eine vollständig automatisierte Einhaltung der CSRD-Vorgaben, indem alle relevanten Daten in Echtzeit erfasst und ausgewertet werden. So wird sichergestellt, dass Ihr Unternehmen stets den aktuellen regulatorischen Anforderungen entspricht.
  • Zentralisierte Datenverwaltung: Mit dem osapiens HUB können Unternehmen alle ESG-Daten zentral sammeln und verwalten. Dies erleichtert nicht nur die Berichterstattung, sondern auch die interne Überwachung und Analyse der Nachhaltigkeitsleistung.
  • Verbesserte Datenqualität: Durch den Einsatz fortschrittlicher Validierungstools gewährleistet der osapiens HUB die hohe Qualität und Genauigkeit der erfassten Daten, wodurch das Risiko von Fehlern minimiert wird.
  • Nahtlose Integration: Der osapiens HUB lässt sich problemlos in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren, was die Implementierung und Nutzung erleichtert. Dies ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Systemen innerhalb des Unternehmens.
  • Zukunftssicherheit: Der osapiens HUB ist so konzipiert, dass er flexibel auf zukünftige regulatorische Änderungen reagieren kann. Dies stellt sicher, dass Ihr Unternehmen nicht nur für die aktuellen Anforderungen gerüstet ist, sondern auch für zukünftige Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Julian Thoma, Senior Twin Transformation Advisor, esentri AG

Julian Thoma
Senior Advisor Twin Transformation

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Für viele Unternehmen wird das CSRD-Reporting zur Pflicht. Gleichzeitig ist diese Art der Berichterstattung noch Neuland, weshalb wir bei der Identifizierung von Stakeholdern, dem Aufbau des Reportings und der Kommunikation unterstützend zur Seite stehen. Ich freue mich auf den Austausch!